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Die Fürsten von Florenz

Bei dem Spiel „Die Fürsten von Florenz“ handelt es sich um eine Neuauflage des gleichnamigen Spiels, das 2000 bei Alea erschienen ist und 2001 die begehrte Auszeichnung „Gamers Choice Award“ (USA) erhielt. In dieser Rubrik (Neuerscheinungen) ist das Spiel vom Jahr 2000 (weiter unten) ebenfalls aufgeführt!

„Die Fürsten von Florenz“ ist ein sehr anspruchsvolles Strategiespiel, bei dem man mit mehreren unterschiedlichen Strategien den Sieg erringen kann.

Das Spiel handelt in Italien, zu Beginn des 16. Jahrhunderts während der Blütezeit der Renaissance. Die Spieler schlüpfen in die Rolle der Fürsten von Florenz und spielen das Oberhaupt einer der berühmten Adelsfamilien, wie zum Beispiel die Medicis oder die Borgias. Die Spieler errichten prachtvolle Gebäude, legen beeindruckende Landschaften an und holen berühmte Künstler und Gelehrte an ihren Hof. In insgesamt 7 Runden schaffen die Spieler die Voraussetzungen, dass ihre Künstler und Gelehrte große Werke vollbringen können. Diese Werke und einige andere Aktionen bringen Prestigepunkte, die auf der Erfolgsleiste festgehalten werden. Je eindrucksvoller ein Werk ausfällt, d.h. je höher seine „Werkzahl“ ist, desto mehr Geld bzw. Prestige bringt das Werk dem Spieler ein, in dessen Fürstentum es vollbracht wurde. Zum einen wird Geld benötigt, um weitere Gebäude und Landschaften erwerben zu können, zum anderen wollen Baumeister und Gaukler, die wertvolle Dienste am Hofe leisten, ebenso bezahlt sein, wie auch die Prestige- und Bonuskarten, die gleichfalls von großem Nutzen auf dem Weg zum höchsten Ansehen sind. Wer schließlich nach sieben Runden die meisten Prestigepunkte besitzt, ist Sieger.

REGELN

Die Regeln sind dieselben wie in der Ausgabe von Alea. Neu hinzugekommen sind die Variante für 2 Spieler und 2 Erweiterungen.

MUSE & PRINZESSIN: Diese Erweiterung ist für Super-Strategen gedacht. Es gibt für die Spieler Vertraute, die sie zum eigenen Nutzen für eine Runde an ihren Fürstenhof holen können. Es gibt: „Prinzessin“, „Muse“, „Kardinal“, „Professor“, „Bankier“ und „Kaufmann“. Die Vertraute haben folgende Bedeutungen:

Muse: Erhöht die Werkzahl (WZ) bei allen Werken, die ein Spieler in dieser Runde in Phase B vollbringt je nach Runde um 1 bis 7.

Prinzessin: Mit ihr kann man in Phase B – ohne Einsatz einer Personenkarte - ein Werk machen. Dies kostet eine Aktion. Bei der Prinzessin erhöht jede Landschaft (auch mehrfach dieselbe) die WZ um +3, jeder Baumeister um +2, jedes Gebäude um +2 und jede Personen- und Abwerbekarte um +1.

Kardinal: Er erlaubt dem Spieler eine zusätzliche Aktion in Phase B. Die Restriktionen in Phase B „nur 1 Personenkarte und nur 1 Freiheit“ sind nach wie vor gültig. Es gibt aber keine Einschränkungen bei der Anzahl der „Werke“, der „Gebäude“ und der „Bonuskarten“.

Kaufmann: Er bewirkt, dass der Spieler in Phase A1 der nächsten Runde das von ihm ersteigerte Objekt kostenlos erhält. Oder: Der Spieler erhält so viele Prestigepunkte (PP), wie es seiner Position auf der Erfolgsleiste entspricht.

Professor: Er ermöglicht, dass der Spieler zusätzlich und kostenlos 1 Prestige- oder Bonuskarte erhält.

Bankier: Er sorgt dafür, dass der Spieler Geld von der Bank erhält. Zu Beginn des Spiels werden 600 Florin auf diese Karte gelegt. Der Spieler, der diese Karte wählt, erhält den Betrag abzüglich seines Gebotes. Wenn niemand die Karte wählt, wird der Geldbetrag pro Runde um 100 erhöht.

KOOPERATIVES BAUEN: Bei dieser Erweiterung benutzen die Spieler die Rückseiten ihrer Spieltafeln und legen sie so zusammen, dass ein gemeinsamer Spielplan entsteht. Jetzt können die Spieler grenzüberschreitend Gebäude erstellen, die zwei Spieler gemeinsam nutzen können. Diese Erweiterung richtet sich an verhandlungsfreudige, kooperative Spieler.

Beide Erweiterungen können zusammen gespielt werden!

SPIELMATERIAL

  • 1 Spielplan (mit Erfolgsleiste und Runden-/Mindestwerkzahltabelle)
  • 5 Spieltafeln (mit Fürstentum und Ablagemöglichkeiten für die
  • verschiedenen Plättchen sowie einer Kurzspielregel)
  • 30 Gebäude (je 3 x Universität, Laboratorium, Werkstatt, Bibliothek,
  • Oper, Atelier, Hospital, Theater, Turm, Kapelle)
  • 18 Landschaften (je 6 x Wald, See, Park)
  • 12 Freiheiten (rechteckige Kärtchen, je 4x Reise, Religion, Meinung)
  • 6 Baumeister (quadratische Plättchen)
  • 7 Gaukler (runde Plättchen)
  • 60 Spielkarten (21 Personenkarten, 14 Prestigekarten, 20 Bonuskarten, 5 Abwerbekarten)
  • Spielgeld (32 x 100, 14 x 500 und 12 x 1.000 Florin)
  • 6 Spielfiguren (die schwarze Figur dient als Startspielerfigur)
  • 6 Spielsteine (der schwarze Stein dient als Rundenanzeiger)

05.10.2006
Wolfgang Kramer

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